Angriff auf AXA in Winterthur

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Im Rahmen der internationalen Aktionstage zum 14. Dezember gegen den Krieg in Rojava wurde eine AXA Filiale in der Nacht von Sonntag auf Montag mit Farbe angegriffen.

Seit dem 9. Oktober laufen die direkten Operationen des Natopartners Türkei und der mit ihr verbandelten dschihadistischen Milizen gegen Rojava in Nordsyrien. Rojava ist für alle fortschrittlichen Kräfte in dieser Region und Weltweit eine fassbare Perspektive entgegen der eiskalten Barbarei des Kapitalismus.

In diesen Tagen weilt Erdogan am internationalen Flüchtlingsforum in Genf, beschützt von tausenden Bullen, um für sein Projekt der demografischen Veränderung im Raum Nordsyrien Geld und Zustimmung zu finden. Diese Veränderung bedeutet nur eines, gewaltsame Vertreibung der lokalen Bevölkerung, Ansiedlung seiner dschihadistischen Verbündeten und den Versuch der Zerschlagung des revolutionären Projektes Rojava.

Der Kampf gegen den türkischen Faschismus muss nicht nur vor Ort geführt werden. Der Internationalismus entfaltet sich auch im Kampf im eigenen Land, das heisst den Feind hier angreifen und sichtbar machen. Es gibt eine lange Liste von Kriegsprofiteuren und Verbündeten der Türkei in der Schweiz. Es wurden bereits unzählige Aktionen in diversen Städten gegen sie durchgeführt. Entgegen dem abflauen der Berichterstattung in den bürgerlichen Medien über den Krieg in Nordsyrien, gilt es die Spannung aufrechtzuerhalten und weiterzukämpfen. Deshalb wurde in Winterthur die AXA angegriffen.

Die AXA Versicherung gehört zu den drei grössten Playern im türkischen Versicherungsbusiness. Gleichzeitig ist sie mit namhaften und langfristigen Investitionen an der türkischen Rüstungsindustrie beteiligt. Ausserdem ist die Versicherung durch eine strategische Partnerschaft mit OYAK verbunden. Einem wenig bekannten aber umso einflussreicheren Rückgrat des türkischen Militärisch-Industriellen Komplexes.

Sie ist Kriegsprofiteurin – sie ist damit Kriegspartei!

Es lebe der Widerstand in Rojava!