BE: VW investiert in türkische Kriegskasse

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Der Volkswagen-Konzern will in der Türkei 1,2 bis 1,5 Milliarden Euro in ein neues Werk investieren. VW-Chef Herbert Diess war mehrfach in Ankara und verhandelte persönlich mit Diktator Recep Erdoğan. Dank dem faktischen Streikverbot in der Türkei kann VW die Löhne ins Unermessliche drücken. Wer Handelsbeziehungen mit Erdogan eingeht unterstützt auch seinen Krieg.

Der Deal sollte eigentlich vor kurzem unterschrieben werden. Nach der breiten Solidarität mit der Bevölkerung von Rojava und gegen den türkischen Angriffskrieg fürchtet VW nun einen Imageschaden und hat die Entscheidung vertagt. Der Konzern hat sich aber weder vom Krieg distanziert, noch seine Pläne zurückgezogen. Er wartet lieber bis sich die Wogen geglättet haben und investiert dann.

Um den Druck auf VW mitzutragen haben wir in der Nacht auf 13.11.2019 die Schaufenster einer VW-Garage in der Länggasse Bern besprüht und einem Fahrzeug die Reifen zerstochen.

Kein Geld für den Krieg der Türkei!

mehr Infos zu VW in der Türkei findet ihr auch hier:
https://barrikade.info/article/2582