Diese Solidaritätsbotschaft haben wir am ersten Streiktag, dem 14. Dezember 2004, der streikenden Belegschaft bei Printpark ARO in Zürich verteilt.
Grussbotschaft an die streikenden Arbeiter bei Printpark ARO:
Wir solidarisieren uns mit Eurem Streik. In Euerer Situation gibt es nur noch die Wahl zwischen Kämpfen und Unterwerfen: Entweder Ihr könnt Euch gegen Wenkebach wehren, oder er senkt Eure Löhne um einen Drittel.
Der Dieb Wenkebach: Profiteur der Krise des Kapitalismus …
Der Kapitalist Wenkebach ist ein besonders übles Exemplar eines Kapitalisten. Er senkt nicht nur die Löhne, sondern hinterzieht die Sozialabgaben und steckt sie in seine eigene Tasche. Wäre die Krise des Kapitalismus nicht so tief, so hätte er bald keine Leute mehr, die für ihn arbeiten.
… und gleichzeitig Sinnbild für die Krise
Gleichzeitig verkörpert er am extremsten, was alle anderen Kapitalisten auch machen: die Konkurrenz zwingt sie in eine Lohnsenkungsspirale gegen unten. Der Angriff der Arbeitgeber auf den GAV, der leider teilweise erfolgreich war, ist ein Anzeichen dafür. In Deutschland kommt es auf breiter Front zu Lohnsenkungen und Erhöhung der Arbeitszeit. Wenn man über Wenkebach schimpft, sollte man nicht vergessen, dass die Tamedia die Profiteurin Eurer tiefen Löhne wäre, ohne sich dafür die Hände schmutzig zu machen!
Die Angriffe der Kapitalisten werden nicht aufhören, weder in den einzelnen Betrieben, noch bei Verschlechterungen oder Abschaffen der GAV’s, noch auf staatlicher Ebene (AHV). Nur im Kampf können wir sie zurückschlagen. Und nur wenn wir den Kapitalismus überwinden und eine gerechtere Gesellschaft aufbauen, können wir verhindern, dass sie immer wieder von neuem versuchen, uns zu knechten!
Für den Kommunismus!