Solidarität mit Andi
Die Regierungen und Konzerne, als Verkörperung des Kapitalismus, tragen die Verantwortung der Hungerkatastrophen, der sozialen Ungleichheit, des Elends und der unerbittlichen Ausbeutung der Natur und der Tiere. Unter dem Deckmantel von Demokratie und Freiheit sind sie es, welche in allen Ecken der Welt neue Kriege anzetteln. Die Regierungen und Konzerne sind es, welche mit ihrem Sicherheitsparadigma ein Klima aus Angst und Paranoia schaffen. Ihre Ökonomie besteht darin, Opfer zu produzieren und eine Ideologie zu verbreiten, welche die Verschiedenheiten als Bedrohungen darstellt. Die Totalität der bürgerlichen Herrschaft erzeugt Leid in einem Ausmass, welches den geschichtlichen Höhepunkt heute, in unserer Zeit erreicht hat. Wer dem bestehenden Zustand etwas entgegenstellt läuft Gefahr, in das Mahlwerk des Staatschutzes und der Justiz zu geraten. Wer Utopia ‐ eine (leid)freie Gesellschaft ‐ will und sein Leben danach ausrichtet, seine Kämpfe daran orientiert und seine emanzipatorischen Initiativen so gestaltet, um diesem Ziel näher zu kommen, sieht sich schnell einmal damit konfrontiert, fichiert, kriminalisiert oder gar verfolgt zu werden. Es sind wiederum die Regierungen und Konzerne, welche ein Interesse daran haben, jegliche grundlegende Kritik zu ersticken. Was bleiben soll, ist einzig die repressive Toleranz, welche die Verhältnisse billigt und so den Machterhalt zu gewährleisten weiss. Konfrontiert mit der wachsenden Aggressivität des Kapitalismus, dem zunehmenden Rechtspopulismus und der dem Neoliberalismus gehorsamen Politik, ist das transformative Projekt für das selbstbestimmte Leben und die Freiheit nur schwer umzusetzen. Weil uns die physische und ideologische Repression in den letzten Jahren geschwächt hat, ist unsere gemeinsame Stärke, in einer Atmosphäre des bestehenden Negativen, diejenige der revolutionären Solidarität. Sie ist solange ein Mittel, bis die Abschaffung der mörderischen kapitalistischen Gesellschaftsformation überwunden ist und darüber hinaus: Solange sie uns den Prozess machen, solange geht der Kampf weiter. Solange Menschen in Knäste gesteckt werden, Tiere in Käfige eingesperrt werden und Natur beherrscht und geplündert wird, solange geht der Kampf weiter. Und solange wir kämpfen, solange ist revolutionäre Solidarität ein wichtiger Teil unseres Kampfes!
"Marx sagt, die Revolutionen sind die Lokomotiven der Weltgeschichte. Aber vielleicht ist dem gänzlich anders. Vielleicht sind die Revolutionen der Griff des in diesem Zuge reisenden Menschengeschlechts nach der Notbremse". (Walter Benjamin)
Solidarität mit Andi!
Freiheit für Silvia, Billy, Costa und Marco!
Verbundenheit mit dem Angriff auf den Bullenposten in Oerlikon!