Seit Wochen wird in Frankreich gekämpft. Grund dafür ist die Regierung. Präsident Macron versucht, seine unselige Rentenreform gegen alle Widerstände durchzudrücken. Nun soll die lohnabhängige Klasse wieder einmal länger arbeiten, bis sie den wohlverdienten Ruhestand antreten darf. Das ist absurd. Während die Jungen keine Arbeit finden, sollen die Alten länger malochen. Uns kommt das bekannt vor: Seit Jahren läuft in der Schweiz die gleiche Diskussion, mal geführt von der Sozialdemokratie, mal von Rechtsbürgerlichen.
Streik, Widerstand und Militanz
Doch in Frankreich reagiert die lohnabhängige Klasse hässig und mit Mobilisierungen, Streik, Widerstand und Militanz. Abfallentsorgungen und Raffinerien, Lehrpersonen oder Flughafenangestellte: Sie alle treten den Plänen der herrschenden Klasse mit Entschlossenheit entgegen. Ihnen, den Kämpfenden und Streikenden gehört unsere Solidarität. Aus diesem Grund haben wir uns am 25. März 2023 vor dem französischen Generalkonsulat in Zürich zu einer Solidaritätsaktion versammelt.
Auch hier: Heraus zu 1. Mai und 14. Juni 2023
Die Kämpfe in Frankreich sollen uns auch hier Inspiration sein: In den nächsten Monaten stehen wichtige Mobilisierungen an. Der 1. Mai als internationaler Klassenkampftag sowie der feministische 14. Juni stehen vor der Türe. Frankreich lehrt, dass die Angriffe von oben den entschlossenen Klassenkampf von unten als Antwort benötigen. Mobilisieren wir uns auch hier, in der Schweiz, gegen Staat und Kapital und gegen alle ihre Zumutungen. Revolutionäre Solidarität mit den Kämpfen in Frankreich!
Revolutionärer Aufbau – Revolutionäre Jugend Zürich (RJZ) – Organisierte Autonomie (OA) – Industrial Workers of the World (IWW)
Als Wandzeitung
