Welche Welt wollen wir? Sicher nicht eine, die in Krieg und Klimakrise versinkt. Nicht eine, in der die Profite der Konzerne ins Unermessliche steigen, auf dem Rücken von uns Lohnabhängigen. Wir wollen keine Welt, in der Millionen Menschen ihre Heimat verlassen müssen, nur um in Europa mit Mauern, Lagern und Rassismus konfrontiert zu sein. Nicht eine, in der Frauen und genderqueere Menschen systematisch Gewalt und Übergriffe erfahren, sowie schlechter oder gar nicht bezahlt werden.
Nun, das ist aber die Welt, in der wir leben und nichts wird sich ändern, allein weil wir darauf hoffen. Wir müssen schon dafür kämpfen. Und erst wenn wir uns bewegen, sehen wir auch, was möglich ist. Kriege, Klassengegensätze oder die Umweltzerstörung werden weiter zunehmen, solange die Gesellschaft nach den Interessen der Konzerne organisiert bleibt.
Am Ende des Monats bleibt jetzt noch weniger übrig, weil von den Mieten, über die Krankenkasse, bis zum Einkauf so ziemlich alles angestiegen ist – ausser die Löhne.
In die Militarisierung hingegen werden Milliarden gesteckt. Als revolutionäre Organisationen verurteilen wir den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Gleichzeitig erheben wir die Stimme gegen die massive Aufrüstung der NATO und den Kriegstaumel in unseren eigenen Ländern!
Rechte und faschistische Kräfte versuchen in dieser Zeit der Krisen ihre Macht zu vergrössern, indem sie Ruhe und Ordnung durch einen autoritären rassistischen Staat versprechen und dies mit Repression gegen fortschrittliche Kräfte durchzusetzen versuchen. Sie hetzen gegen Migrant*innen und queere Menschen, sowie gegen jeden Protest, der in irgendeiner Form stört. Doch genau diesen Widerstand brauchen wir! Streiks, Blockaden oder starke Demonstrationen sind die Waffen der Unterdrückten.
Im letzten Jahr haben sich weltweit massenhaft Menschen an Aufständen, Protesten und revolutionären Bewegungen beteiligt: Im Iran, in Kurdistan, aber auch bei den grossen Streiks in Frankreich oder England. Der 1. Mai ist der Tag, an dem diese Menschen den Kampf gegen den Kapitalismus auf die Strasse tragen, an dem wir zusammen diese Kämpfe verbinden. Von alleine wird sich der Kapitalismus nicht verabschieden. Also organisieren wir uns, werden mehr und kämpfen für eine bessere Welt!
Der 1. Mai ist unser Tag, es ist der Tag des Widerstands gegen den Kapitalismus. Komm mit uns in den antikapitalistischen Block!