Wir schreiben das Jahr 2024 und wir müssen immer noch gegen die gleichen Missstände kämpfen. Und genau darum gehen wir auch dieses Jahr am 14. Juni, dem feministischen Streiktag, gemeinsam auf die Strasse.
Eine erstarkende Rechte greift Errungenschaften der Frauen- und queeren Kämpfe erneut an. Die in über 100 Jahren proletarischer Frauenbewegung erstrittenen Verbesserungen werden wieder in Frage gestellt oder rückgängig gemacht.
Die Unterdrückung und Ausbeutung von Frauen und queeren Menschen hält sich hartnäckig: Lohnungleichheit, geschlechtsspezifische Arbeitsteilung, Doppel- und Mehrfachbelastung, Sexismus und Gewalt sind weiterhin bittere Realität.
Der globale Rechtsruck festigt genau diese patriarchalen Strukturen. Rechte Parteien und Bewegungen gewinnen an Einfluss und propagieren eine Rückkehr zu «traditionellen» Geschlechterrollen und Familienstrukturen.
Diese Ideologien fördern nicht nur die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern, sondern tragen auch zur Spaltung der Arbeiter_innenklasse bei, indem sie Frauen, genderqueere Menschen und andere marginalisierte Gruppen gegeneinander ausspielen.
Doch eigentlich ist es klar: In der kapitalistischen Gesellschaft müssen viele arbeiten, damit wenige reich sein können. Proletarische Frauen stellen einen erheblichen Teil der prekären Arbeitskräfte dar, insbesondere in schlecht bezahlten,
gesellschaftlich abgewerteten und feminisierten Berufen wie der Pflege, Reinigung und im Einzelhandel. Zudem leisten sie die unbezahlte Haus- und Reproduktionsarbeit, einen unsichtbaren, aber unverzichtbaren Beitrag zum Erhalt der Arbeitskraft der Erwerbstätigen.
Lasst uns darum gemeinsam auf die Strasse gehen, verbinden wir Frauen- und queere Kämpfe mit dem Klassenkampf damit wir schlagkräftig von unten links gegen oben rechts zielen und zurückschlagen können!
Heraus zum revolutionären Block an der Grossdemo am feministischen Streik am 14. Juni 2024 in Zürich!
Rechte Hetze spaltet – Klassenkampf verbindet! Von unten links gegen oben rechts!
Treffpunkt Zürich 17:30 Uhr am Bürkliplatz. +++ Winti: Veranstaltung zu feminisierter Arbeit