Heraus zum 8. März!
Heute wie damals kämpfen Frauen gegen Ungleichheit, Unterdrückung und Ausbeutung. Weltweit, werden wie jedes Jahr Tausende von Frauen ihre Anliegen und ihren Kampf auf die Strasse tragen. Auch in Zürich!
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8. März – Internationaler Frauenkampftag
Wer glaubt der Frauenkampf gehöre in die 70er Jahre hat sich geschnitten!
Kundgebung: 8.März um 12:15uhr, Paradeplatz
Demonstration: 11.März um 13:30uhr, Hechtplatz
Nachtessen: 11.März ab 18uhr im Mosaik, an der Stauffacherstrasse 101aDer 8.März kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Die Wurzeln dieses Tages liegen in der USA, genauer in New York, wo am 8.März 1908 die Arbeiterinnen der Textilfabrik Cotton in den Streik traten. Um eine Solidarisierung der Gewerkschaften und anderer Belegschaften zu verhindern, wurden die Streikenden vom Fabrikbesitzer und den Aufsehern in die Fabrik eingeschlossen. Aus ungeklärten Gründen brach Feuer in der Fabrik aus und zerstörte sie gänzlich. Nur wenigen der eingesperrten Arbeiterinnen gelang die Flucht; 129 Arbeiterinnen starben in den Flammen.
Im selben Jahr demonstrierten weitere Textil- und Tabakarbeiterinnen. 1909 streikten 20’000 Näherinnen von Manhattan. Tausende wurden verhaftet, doch die Unternehmer mussten ihren Forderungen nach 2-monatigem entschlossenen Streik nachgeben.
So waren es dann auch nordamerikanische Sozialistinnen, die 1909 das erste Mal auf nationaler Ebene einen speziellen Frauenkampftag durchführten.
Nach diesem Vorbild wurde 1910 an der II. Internationalen sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen auf Initiative von Clara Zetkin die alljährliche Durchführung eines internationalen Kampftages für die Interessen der Frauen gegen mehrfache Ausbeutung und Unterdrückung festgelegt.Der 1. internationale Frauenkampftag fand 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich, der Schweiz und der USA statt. Millionen von Frauen beteiligten sich.
Es gibt noch vieles zu erkämpfen! Heute wie Damals!
Denn noch immer verdienen Frauen im Durchschnitt 22% weniger als Männer und haben so später die niedrigeren Renten.
Frauen leisten den Löwinnenanteil an Hausarbeit und Kinderbetreuung.
Von Privatisierungen sind sogenannte Frauenberufe als erste betroffen, was Entlassungen, unsichere Arbeitsverhältnisse, tiefere Löhne und schlechtere Sozialleistungen bedeutet.
Die räuberische Sparwut der Regierenden bedeutet weniger und teurere Kinderkrippen, schlechtere Bildungs- und Berufschancen, weniger Lehrstellen, weniger Sozialleistungen und höhere Lebenskosten.
Täglich begegnen Mädchen und Frauen Sexismus und sexueller Gewalt und werden vermehrt über ihr Aussehen definiert. Modewahn und Körperkult zementieren patriarchale Rollenzwänge.Frauenbefreiung im Kapitalismus ist Illusion- wir wollen die Revolution!
Für den Kommunismus!