Widerstand bei der POST (2024/2025)

AKTUELL: Soliaktionen (30.1.25)

In der ganzen Schweiz rumort es bei den Pöstler:innen. Die Liberalisierung des Paketmarktes rund zwanzig Jahren wirkt sich direkt als kapitalistischer Konkurrenzdruck auf die Arbeitsbedingungen bei den Angestellten aus. Teilweise unterbietet die Post dabei sogar die Arbeitsbedingungen von Subunternehmen. Mit der Zunahme des Internethandels sind die Bedingungen unhaltbar geworden.

In einigen Paketzentren der Schweiz organisieren sich Arbeiter_innen seit einigen Monaten gegen 50-Stundenwochen, chaotische Zustände und akuten Personalmangel. In Zürich sind die Pöstler_innen des Paketzentrums Oerlikon – gestärkt durch einige erfolgreiche Kämpfe gegen Auslagerungen in den letzten Jahren – nun auf die Weihnachtszeit in die Offensive gegangen. Sie fordern die Einhaltung der 42-Stundenwoche und eine grundsätzliche Umstrukturierung.

Die Chefs sind, wie Chefs so sind. Sie drohen und beleidigen… doch die Geschlossenheit und Ernsthaftigkeit der Belegschaft und der zunehmend öffentliche Druck macht sie nervös. Unterstützen wir die Post-Arbeiter_innen in ihrem Kampf … mit dem Solikleber!

Informationen/Aktionen zum Kampf: Soli-Aktionen (30.1.25) :: Solidaritätsbrief :: Roter Motor 49 :: 20min-Artikel zum Arbeitskampf in Oerlikon

Hintergrundinformationen: Artikel zu marxistische Analyse der Logistik :: Broschüre zu Logistik :: Dossier zu Logistik :: Soli-Kampagne zu Presto