Der kommunistische Widerstand gegen den Nationalsozialismus konnte durch die Nazis geschwächt aber nicht zerstört werden. Eine kurze Information über einige Kommunisten, die im Widerstand kämpften.
Viele Mitglieder der in die Illegalität gezwungenen KPD waren seit der Machtübernahme im antifaschistischen Widerstand aktiv. 1934/1935 wurde er aufgrund seiner überschaubaren Organisationsstruktur durch Verhaftungswellen stark geschwächt und verlagerte sich teilweise in die Konzentrationslager, wo illegale Häftlingsstrukturen aufgebaut wurden. 1936–1938 gingen zahlreiche Kommunisten nach Spanien, um in den Internationalen Brigaden mitzukämpfen. Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion (Juni 1941) entstanden wieder etliche kommunistische Widerstandsgruppen (unter anderem um Bernhard Bästlein, Wilhelm Knöchel, Anton Saefkow, Georg Schumann, Robert Uhrig), die sich zum Teil am Nationalkomitee Freies Deutschland (NKFD) orientierten. Die Gruppe um Robert Uhrig baute über den nationalrevolutionären Kommunisten Beppo Römer Kontakte zur Münchner Hartwimmer-Olschewski-Gruppe und zu anderen regionalen Gruppen auf. 1942 wurden die Gruppen um Uhrig und Römer von der Gestapo zerschlagen. Saefkow und Bästlein hatten über Adolf Reichwein 1944 Kontakt zu den Verschwörern des 20. Juli 1944.
Rote Hilfe Deutschlands
Vereinigte Kletterabteilung, bekannt als Rote Bergsteiger
Transportkolonne Otto (verteilte in der Schweiz produzierte Flugschriften in Südwestdeutschland)
Die Europäische Union um Robert Havemann und Georg Groscurth
Als Beispiel einer von Kommunisten initiierten Widerstandsaktion in der Form eines versuchten Generalstreiks schon zu Beginn des Nationalsozialismus, (siehe unter Mössinger Generalstreik).
Eine überwiegend aus jüdischen Mitgliedern bestehende kommunistische Widerstandsorganisation war die Gruppe um Herbert Baum in Berlin, deren Mitglieder 1942 nach einem Brandanschlag auf eine nationalsozialistische Propagandaausstellung im Lustgarten größtenteils verhaftet und ermordet wurden.